Eine Region mit LoRaWAN-Gateways zu versorgen und mithelfen, für Nutzer die passenden Sensor-Nodes zu entwickeln, kaufen, einrichten ggfs zu betreiben und die Auswertung der erhobenen Daten zu ermöglichen.
Dazu gilt es einige Meilensteine zu definieren und zu erreichen:
In vielen Städten oder Gemeinden stehen Begeisterte vor den gleichen Herausforderungen. Daher macht es Sinn sich zu vernetzen und die Aufgaben gemeinsam anzugehen.
Jeder fängt klein an, daher wird vermutlich erst einmal ein Bereich definiert, der einerseits schon vielfältigen Nutzen verspricht, anderseits auch Interessenten einen Einblick verschafft, den eigenen Nutzen zu erkennen. Da gilt es entweder eigene Gateways aufzustellen oder über „Sponsoren“ bzw spätere Anwender Gatewaystandorte zu definieren und gesponserte Gateways zu errichten.
Für den Aufbau einer Sensor-Node steht eine Vielzahl von Controllern zur Verfügung. Daher muss eine Auswahl getroffen werden - es gibt Grundanforderungen.
Eine LoRaWAN-Node kann man mit Batterie oder Akku / Solarzelle betreiben oder auch über eine feste Stromversorgung. In den ersten beiden Fällen gilt es extrem energiesparende Controller (sleep mode, low power mode, …) zu finden, die zugleich die wichtigsten Schnittstellen für Sensoren besitzten (analog Pin, digital I/O Pin, ADC, I2C). Diesr Controller können dann mit der jeweils angepassten Software für die diversen Sensoren zum Einsatz kommen. Der Vorteil ist, dass sich durch die Reduzierung der Controllervielfalt leichter eigene Leiterplatten designen lassen und man seine Energie besser auf die diversen Sensoren und deren Anwendung verwenden kann.
Passende Gehäuse, Batteriehalter, Akkusätze, Solarzellen - es gibt vieles, was so eine „Standard“-Node mitbringen muß. Dies gilt es zu erforschen, zu definieren und zu testen. Für die Verwendung mit einer festen Stromversorgung, gilt es noch das passende Netzteil zu finden.
Wer auch immer sich entscheidet Nodes einzusetzen, benötigt genau für seinen Zweck passende und abgestimmte Sensoren. Da gilt es den Markt zu beobachten und die richtigen Materialien zu finden. Über diverse Versuche und Messreihen wird sich dann ein Sensor finden lassen, der den Anforderungen gerecht wird.
Sobald Daten in die Cloud fließen, müssen sie auch ausgewertet werden. Daher gilt es das richtige Softwarepaket zu schnüren, um den Anwendungsfällen gerecht zu werden. Die Art des Datenabrufs und die gewünschte Darstellung kann sehr unterschiedlich ausfallen.
Stand: 23.08.2020